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Häufige gestellte Fragen

Wie funktioniert EMS Training?

EMS Training funktioniert durch die synchrone Elektro-Muskel-Stimulation (EMS) bzw. Elektrische-Muskel-Aktivierung (EMA) von Amplitrain. Dabei werden einzelne Muskelgruppen (Agonisten) und ihre muskulären Gegenspieler (Antagonisten), wie z.B. Beuge- und Streckmuskulatur oder auch Bauch- und Rückenmuskulatur gleichzeitig angesprochen. Die Elektroden für alle großen Muskelgruppen (Beine, Bauch, Gesäß, Rücken, Brust, Arme, Schultern) sind in einen speziellen Anzug (Amplitrodenanzug) eingearbeitet.
Mit EMS Training werden sämtliche Muskeln in wesentlich kürzerer Zeit und um ein Vielfaches intensiver und öfter trainiert, als dies bei einem herkömmlichen Krafttraining möglich ist. Die Trainingsintensität lässt sich für jede Muskelgruppe separat und stufenlos einstellen. Mit EMS Training von Amplitrain trainieren Sie ohne die Gefahr von Überlastung der beteiligten Gelenke und entsprechend Ihrer persönlichen Leistungsgrenze. Ein komplettes EMS-Ganzkörper-Training (EMS-GK-Training) dauert 20 Minuten.

Wie oft sollte ich EMS Training machen?

Perfekt ist eine EMS-Trainingseinheit pro Woche. Aufgrund der hohen Trainingsintensitäten sollte maximal 2x pro Woche trainiert werden, da die Muskulatur entsprechende Regenerationszeiten benötigt. Laut der Trainingswissenschaft ist zum Erhalt bereits erreichter Trainingsziele phasenweise auch ein Training je Woche ausreichend. Mit einer Trainingseinheit pro Woche lassen sich vor allem für Untrainierte anfangs sehr gute Erfolge erzielen. Um Muskulatur nachhaltig und dauerhaft zu kräftigen und zu verbessern ist es jedoch notwendig regelmäßig wiederkehrende Trainingsreize im Abstand von 2-3 Tagen zu setzen.

Wann kann ich mit sichtbaren Erfolgen rechnen?

Die Ersten Erfolge werden bereits nach wenigen Anwendungen sichtbar und spürbar. Besseres Allgemeinbefinden, mehr Vitalität, bessere Körperwahrnehmung, eine bessere Haltung, weniger Rückenbeschwerden und mehr Körperspannung. Bei regelmäßigem Training lassen sich – je nach Körperbeschaffenheit, Stoffwechsel und Trainingsintensität – bereits nach 10-20 Trainingseinheiten deutlich sichtbare Veränderungen nachweisen. Hierbei reicht die Palette von einer besseren Aufrichtung über strafferes Gewebe bis hin zu deutlich sichtbarer Körperformung. Je nach Trainingsziel werden Muskeln aufgebaut oder störende Fettpolster abgebaut.

Was unterscheidet EMS-Training von EMA-Training?

EMS-Training (elektrische Muskel-Stimulation) funktioniert auf der Basis von niederfrequentem Strom (Reizstrom). Mit Hilfe von speziellen Elektroden wird ein minimaler elektrischer Impuls zum Körper gebracht, welcher über die Nervenbahnen zu den Muskelfasern geleitet wird, dort wird eine Spannungsveränderung und eine Muskelkontraktion hervorgerufen.

EMA-Training (elektrische Muskel-Aktivierung) arbeitet mit modulierter Mittelfrequenz (MET-Strom). Der Impuls durchströmt tiefenwirksam alle Gewebsarten (Nerven-, Muskel-, Fett-, Bindegewebe etc.) und wirkt zusätzlich stoffwechsel-aktivierend.
Zudem lässt sich die Muskulatur durch EMA auf unterschiedlichen Ebenen ansprechen: Zum einen über den Nerv und zum anderen direkt über die Muskelfaser (Zelle) selbst, woraus extreme Vorteile entstehen. Diese Möglichkeiten können zu einem Signal zusammengesetzt oder in getrennten Sequenzen eingesetzt werden.
Für beide gilt:
Die Ansteuerung der Muskulatur durch elektrische Impulse ist lediglich eine technische Umsetzung dessen was auch natürlich in unserem Körper passiert: Für jede unserer Bewegungen wird eine Muskelkontraktion ausgelöst indem vom Gehirn oder Rückenmark ein Signal gesendet wird welches über die Nervenbahnen als elektrischer Impuls an die entsprechende Muskulatur weitergeleitet wird und dort durch eine Spannungsveränderung eine Muskelkontraktion hervorruft. Da jeweils ein minimaler elektrischer Impuls die Kontraktion auslöst, lässt sich Muskulatur durch EMS/EMA von Amplitrain hervorragend trainieren.

Wie intensiv ist EMS-Training?

Das Stromtraining dauert 20 Minuten. Während dieser Zeit werden alle relevanten Muskelgruppen gleichzeitig trainiert und zwischen 120 und 200 Mal stimuliert und angespannt. Ein konventionelles Gerätetraining dauert min. 60 bis 90 Minuten. Während dieser Zeit werden durchschnittlich 10-12 verschiedene Übungen für unterschiedliche Muskelgruppen mit meist 3 Sätzen à 10-12 Wiederholungen ausgeführt. Jede Muskulatur wird demnach ca. 3-5 Minuten mit insgesamt 30-40 Wiederholungen trainiert. Vergleicht man beide Trainingsarten so ergibt sich: Die gesamte Muskulatur arbeitet beim EMS-Training, in einem Drittel der Zeit, ca. 4-5x mehr als beim herkömmlichen Gerätetraining. Zusätzlich lässt sich die Belastungsintensität jeder Zeit, ohne Trainingsunterbrechung, stufenlos verändern, so dass der Trainingsreiz permanent an das Leistungsniveau angepasst werden kann.

Für wen ist EMS-Training geeignet?

• Für alle, die aktiv etwas für die Erhaltung Ihrer Gesundheit tun wollen,
• In kurzer Zeit und mit wenig Zeitaufwand sichtbare Trainingserfolge erzielen möchten,
• Muskulär bedingte Rücken- und Gelenkbeschwerden oder Haltungsprobleme haben,
• Unter Inkontinenz leiden,
• Älter und/ oder bewegungseingeschränkt sind und ein gelenkschonendes effektives Training suchen,
• Älter als 16 Jahre sind,
• Lust haben, eine neue Trainingsform kennen zu lernen.

Wann darf EMS-Training nicht angewendet werden?

• Bei Epilepsie,
• Akuten Entzündungen,
• Akuten Thrombosen,
• Herzschrittmachern,
• Schwerwiegenden Erkrankungen im Akutstadium, z.B. Krebs und MS,
• Während der Schwangerschaft.

Was muss ich während des Training tun?

Während des Trainings spannen Sie Ihre Muskulatur aktiv an – die vom Gerät ausgehenden Impulse unterstützen Sie, diese Muskelspannung zu erhöhen, zu intensivieren und somit Ihre Muskulatur bestmöglich zu trainieren. Anspannung und Entspannung erfolgen nun innerhalb von 20 Minuten in regelmäßigen oder auch variierenden Intervallen. Abhängig von Ihrer Zielsetzung, Leistungsfähigkeit und Ihrem Befinden kann allmählich die Intensität der Impulse erhöht werden um für jeden optimale Trainingsergebnisse zu erreichen.
Gemeinsam mit Ihrem Trainer / Ihrer Trainerin können Sie Trainings- und Programmvarianten erarbeiten, um bestimmte Muskelgruppen noch intensiver und gezielter zu trainieren – so wie Ihr Körper es braucht. Wenn Sie zwei Mal pro Woche für 20 Minuten trainieren, können Sie in kurzer Zeit mit außergewöhnlichen Ergebnisse rechnen. Ergebnisse, die Sie bisher nur durch ein langjähriges und zeitintensives Training erreichen konnten.

Ist Training mit Strom in irgendeiner Weise gefährlich?

Nein, Strom-Training ist definitiv nicht gefährlich (Kontraindikationen natürlich ausgeschlossen). Der Reizstrom wird bereits seit Jahrzehnten in der Medizin verwendet. Reizstrom ist ein niederfrequenter Strom mit sehr geringer Spannung und ist den körpereignen elektrischen Strömen nachempfunden, welche ständig in unserem Körper fließen. Reizstrom wirkt ausschließlich auf quergestreifte Muskulatur (Skelettmuskulatur), welche von uns willkürlich über Nervenbahnen angesteuert werden können. Herzmuskulatur sowie glatte Muskulatur (unwillkürliche bzw. Organmuskulatur) werden nicht angesprochen.
Wie lange muss man EMS-Training machen?
Genauso lange wie jeden anderen Sport. Leider bleibt die Wirkung keines Sportes für immer erhalten. EMS-Training ist daher nicht anders als anderes Fitnesstraining. Solange sie ihre Erfolge halten möchten, sollten sie auch trainieren.

Ersetzt EMS-Training mein bisheriges Kraftraining?

EMS-Training ist eine hocheffektive und gelenkschonende Trainingsmethode, welche die Gesamtheit der Skelettmuskeln sehr schonend und erfolgreich trainiert und ein adäquater Ersatz für herkömmliches Gerätetraining darstellt. Die Gelenke werden bei EMS-Training nicht unnötig belastet und die Muskulatur wird seitengleich und bis in die Tiefe trainiert, so dass durch den Alltag oder Fehlhaltungen entstandene Dysbalancen wegtrainiert werden und im Alltag zu wenig genutzte Muskulatur wieder aufgebaut wird. Wer allerdings Bodybuilding betreiben will und das Gefühl schwerer Hanteln oder das Scheppern von Gewichten mag, der wird EMS-Training eher als Ergänzung nutzen können denn als einziges Muskeltraining.
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